Wie viel kostet ein AM-Führerschein wirklich? Eine detaillierte Kostenübersicht

Wie viel kostet ein AM-Führerschein wirklich

Wie viel kostet ein AM-Führerschein wirklich? Eine detaillierte Kostenübersicht

Der AM-Führerschein, auch bekannt als Mopedführerschein, ist die erste Stufe im Führerscheinsystem, die Jugendlichen ab 15 Jahren ermöglicht, kleine Motorräder und Roller mit einer maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h zu fahren. Aber wie viel kostet ein AM-Führerschein wirklich? In diesem Artikel werden wir alle Kosten im Detail aufschlüsseln und Ihnen helfen, ein klares Bild von den finanziellen Anforderungen zu bekommen.

Einführung in den AM-Führerschein

Der AM-Führerschein ist in vielen europäischen Ländern, einschließlich Deutschland, verfügbar. Er ermöglicht es den Inhabern, Mopeds und andere leichte zweirädrige Fahrzeuge zu fahren. Dieser Führerschein ist besonders bei Jugendlichen beliebt, die ihre ersten Schritte im Straßenverkehr machen möchten. Doch bevor man sich auf den Weg macht, gibt es einige finanzielle Aspekte zu berücksichtigen.

Kostenübersicht für den AM-Führerschein

Die Gesamtkosten für den AM-Führerschein setzen sich aus verschiedenen Einzelposten zusammen. Diese umfassen unter anderem:

  1. Anmeldung bei der Fahrschule
  2. Theoretischer Unterricht
  3. Praktischer Fahrunterricht
  4. Prüfungsgebühren
  5. Sonstige Gebühren und Nebenkosten

1. Anmeldung bei der Fahrschule

Der erste Schritt auf dem Weg zum AM-Führerschein ist die Anmeldung bei einer Fahrschule. Die Anmeldegebühr variiert je nach Region und Fahrschule, liegt aber typischerweise zwischen 100 und 200 Euro. Diese Gebühr deckt administrative Kosten und die Bereitstellung von Lehrmaterialien ab.

2. Theoretischer Unterricht

Der theoretische Unterricht ist ein wesentlicher Bestandteil der Führerscheinausbildung. In Deutschland sind mindestens 14 Doppelstunden à 90 Minuten vorgeschrieben. Der Preis pro Doppelstunde kann zwischen 20 und 30 Euro liegen, was insgesamt Kosten von 280 bis 420 Euro ergibt. Einige Fahrschulen bieten auch Pauschalpreise für den gesamten theoretischen Unterricht an.

3. Praktischer Fahrunterricht

Der praktische Fahrunterricht ist oft der teuerste Teil der Führerscheinausbildung. Für den AM-Führerschein sind in der Regel keine Mindestanzahl von Fahrstunden vorgeschrieben, doch im Durchschnitt benötigen die meisten Fahrschüler etwa 10 bis 15 Fahrstunden. Die Kosten pro Fahrstunde liegen normalerweise zwischen 30 und 50 Euro, was zu Gesamtkosten von 300 bis 750 Euro führt.

4. Prüfungsgebühren

Sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung erfordern die Zahlung von Gebühren an die Prüfungsorganisation (z.B. TÜV oder DEKRA). Die Kosten für die theoretische Prüfung liegen bei etwa 22 bis 25 Euro, während die praktische Prüfung zwischen 70 und 80 Euro kostet. Insgesamt muss man also mit Prüfungsgebühren von rund 92 bis 105 Euro rechnen.

5. Sonstige Gebühren und Nebenkosten

Zusätzlich zu den oben genannten Hauptkosten gibt es noch weitere Nebenkosten, die bei der Führerscheinausbildung anfallen können:

  • Sehtest: Ein obligatorischer Sehtest kostet etwa 6 bis 10 Euro.
  • Erste-Hilfe-Kurs: Dieser Kurs kostet in der Regel zwischen 20 und 40 Euro.
  • Passbilder: Für den Führerscheinantrag werden biometrische Passbilder benötigt, die etwa 10 bis 15 Euro kosten.
  • Führerscheinantrag: Die Beantragung des Führerscheins bei der Führerscheinstelle kostet rund 40 bis 60 Euro.

Gesamtkosten im Überblick

Wenn man alle diese Kosten zusammenzählt, ergeben sich die folgenden geschätzten Gesamtkosten für den AM-Führerschein:

  1. Anmeldung bei der Fahrschule: 100 – 200 Euro
  2. Theoretischer Unterricht: 280 – 420 Euro
  3. Praktischer Fahrunterricht: 300 – 750 Euro
  4. Prüfungsgebühren: 92 – 105 Euro
  5. Sonstige Gebühren und Nebenkosten: 76 – 125 Euro

Dies führt zu Gesamtkosten von etwa 848 bis 1600 Euro, je nach individueller Situation und Fahrschule.

Tipps zum Sparen bei der Führerscheinausbildung

Da die Kosten für den AM-Führerschein erheblich sein können, hier einige Tipps, wie man sparen kann:

  1. Vergleich von Fahrschulen: Preise und Qualität der Fahrschulen können stark variieren. Es lohnt sich, verschiedene Angebote einzuholen und Bewertungen zu lesen.
  2. Intensive Kurse: Einige Fahrschulen bieten Intensivkurse an, die in kürzerer Zeit abgeschlossen werden können. Dies kann oft günstiger sein, da weniger Fahrstunden benötigt werden.
  3. Gemeinsames Lernen: Lernen Sie gemeinsam mit Freunden oder Familienmitgliedern, um die Kosten für Lehrmaterialien zu teilen und sich gegenseitig zu motivieren.
  4. Förderprogramme: In einigen Regionen gibt es Förderprogramme für junge Fahrer, die einen Teil der Kosten übernehmen.

Fazit

Der Erwerb eines AM-Führerscheins ist ein wichtiger Schritt in die Mobilität und Unabhängigkeit für Jugendliche. Obwohl die Kosten variieren können, sollte man mit einer Summe von etwa 850 bis 1600 Euro rechnen. Durch sorgfältige Planung und den Vergleich von Angeboten kann man jedoch sicherstellen, dass man den bestmöglichen Preis für die Führerscheinausbildung erhält.

Das Verständnis der verschiedenen Kostenkomponenten hilft dabei, Überraschungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass man gut vorbereitet ist. Letztendlich ist der AM-Führerschein eine wertvolle Investition in die Zukunft, die nicht nur neue Freiheiten, sondern auch wichtige Erfahrungen im Straßenverkehr bietet.

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