Die Masterarbeit ist der krönende Abschluss eines Masterstudiums und oft eine der größten Herausforderungen für Studierende. Doch nicht jeder hat die Zeit, das Wissen oder die sprachlichen Fähigkeiten, um eine wissenschaftliche Arbeit auf höchstem Niveau zu verfassen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Masterarbeit schreiben zu lassen. Doch ist das überhaupt legal? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Und worauf sollte man bei der Wahl eines Ghostwriters achten? Dieser Artikel liefert die Antworten.
Ist es legal, eine Masterarbeit schreiben zu lassen?
Die rechtliche Situation ist komplex. Grundsätzlich ist es nicht illegal, eine wissenschaftliche Arbeit von einem Ghostwriter verfassen zu lassen. Allerdings darf die Arbeit nicht als eigene Leistung ausgegeben werden, da dies als Plagiat gewertet werden kann. Viele Studierende nutzen daher Ghostwriting-Dienste zur Inspiration, Strukturierung oder Korrektur, anstatt die Arbeit komplett schreiben zu lassen.
Vorteile des Ghostwriting-Services
1. Zeitersparnis
Das Schreiben einer Masterarbeit kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Wer berufstätig ist oder anderweitige Verpflichtungen hat, kann durch einen Ghostwriter viel Zeit sparen.
2. Hohe Qualität
Professionelle Ghostwriter sind oft Experten in ihrem Fachbereich. Sie wissen, worauf es bei einer wissenschaftlichen Arbeit ankommt, und liefern eine qualitativ hochwertige Arbeit mit sauberer Zitation und fundierter Recherche.
3. Struktur und Klarheit
Viele Studierende haben Probleme mit der Strukturierung ihrer Arbeit. Ein erfahrener Ghostwriter kann helfen, eine klare Gliederung zu erstellen und die Argumentation logisch aufzubauen.
4. Sprachliche Perfektion
Nicht jeder ist ein sprachliches Talent. Eine Masterarbeit muss jedoch stilistisch und grammatikalisch einwandfrei sein. Ghostwriter sorgen für einen wissenschaftlichen Schreibstil.
Nachteile und Risiken
1. Ethische Bedenken
Viele Hochschulen betrachten das Einreichen einer fremdgeschriebenen Arbeit als unethisch. In einigen Fällen drohen Sanktionen bis hin zur Exmatrikulation.
2. Hohe Kosten
Qualitativ hochwertige Ghostwriting-Dienste sind nicht billig. Eine Masterarbeit kann je nach Umfang und Fachgebiet mehrere Tausend Euro kosten.
3. Risiko von Plagiaten
Nicht alle Anbieter arbeiten seriös. Es gibt Fälle, in denen Studierende eine Arbeit erhalten haben, die teilweise oder komplett aus anderen Quellen kopiert wurde. Eine Plagiatsprüfung ist daher essenziell.
Worauf sollte man bei der Wahl eines Ghostwriters achten?
1. Seriösität des Anbieters
Ein professioneller Anbieter stellt Beispielarbeiten zur Verfügung und bietet Transparenz in Bezug auf Preise und Leistungen.
2. Erfahrung und Qualifikation
Erfahrene Ghostwriter sollten über einen akademischen Abschluss und Fachwissen im jeweiligen Themengebiet verfügen.
3. Vertragliche Sicherheit
Ein schriftlicher Vertrag, der Vertraulichkeit und eine Plagiatsprüfung zusichert, ist ratsam. Seriöse Anbieter bieten oft eine Geld-zurück-Garantie.
4. Kommunikation
Ein guter Ghostwriting-Service sollte eine enge Abstimmung mit dem Kunden ermöglichen, um individuelle Wünsche zu berücksichtigen.
Alternativen zum Ghostwriting
Wer nicht den gesamten Schreibprozess auslagern möchte, kann auf Alternativen zurückgreifen:
- Coaching und Beratung: Ein akademischer Coach hilft bei der Themenfindung, Strukturierung und Zeitplanung.
- Lektorat und Korrekturlesen: Professionelle Lektoren verbessern den Stil und korrigieren Fehler.
- Plagiatsprüfung: Tools wie Turnitin oder Plagscan helfen, unabsichtliche Plagiate zu vermeiden.
Fazit: Lohnt es sich, eine Masterarbeit schreiben zu lassen?
Ob es sinnvoll ist, eine Masterarbeit schreiben zu lassen, hängt von den individuellen Umständen ab. Wer aus Zeitmangel oder sprachlichen Schwierigkeiten Unterstützung benötigt, kann von einem Ghostwriting-Service profitieren – solange er die Arbeit nicht als eigene Leistung ausgibt. Studierende sollten jedoch immer die rechtlichen und ethischen Aspekte bedenken und gegebenenfalls auf Alternativen wie Coaching oder Lektorat zurückgreifen.